Donnerstag, 8. März 2018

Nahrungsergänzungsmittel – sinnvoll oder nicht? Folge 3

Zufuhr gesichert?


Die meisten Vitamine und Mineralstoffe nimmt der deutsche Durchschnitt in ausreichenden Mengen auf – mit wenigen Ausnahmen. Ein Problemkind ist Vitamin D. „Rund ein Drittel der Deutschen sind mangelhaft damit versorgt und nur knapp 40 Prozent ausreichend“, so das Ergebnis der Studie zur Gesundheit Erwachsener in Deutschland (DEGS). Besonders oft sind ältere Menschen unterversorgt, die sich wenig im Freien aufhalten. Denn der Körper braucht fünf bis 25 Minuten Sonnenlicht täglich für die Herstellung des Vitamins. Risikopersonen, wie den Senioren, empfiehlt die DGE gegebenenfalls Vitamin-D-Präparate einzunehmen.

Ebenfalls zu wenig aufgenommen wird das Vitamin Folat: Zwölf Prozent der Deutschen sind laut der DEGS unzureichend mit Folat versorgt. Und auch die Jodversorgung lässt zu wünschen übrig. Bei 30 Prozent der Erwachsenen ist sie nicht optimal. Jodiertes Speisesalz gehört daher in jeden Haushalt. Hinzu kommt bei jungen Frauen teils ein Mangel an Eisen und Kalzium, wie Anke Weißenborn und ihre Kollegen vom BfR berichten. Schwangere und Stillende sollten ebenfalls auf eine ausreichende Aufnahme von Jod und Eisen achten. Und auch Folat müssen sowohl Schwangere als auch Frauen, die schwanger werden wollen, vermehrt zu sich nehmen. Neben einer folatreichen Ernährung (z. B. Ei oder Grünkohl) raten Experten zu Nahrungsergänzungsmitteln mit Folsäure, der synthetisch hergestellten Form von Folat. Nur so kann das Risiko eines „offenen Rückens“ beim Kind minimiert werden.

BBJueZb

Quelle Larissa Melville Life Goes On

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